Bestattung im Wald oder auf einem Friedhof? Sarg oder Urne? Welche Musik soll während der Beisetzung gespielt werden? Fragen, die meist erst dann gestellt werden, wenn das Ende eines Lebens schon eingetreten ist: Zu Lebzeiten ist das Thema Beerdigung oft tabu – man weiß also vielfach gar nicht, was sich der Verstorbene für die eigene Beisetzung gewünscht hätte. Das Bestattungsunternehmen November steht dafür, dass sich dies ändert und das Lebensende häufiger in der Mitte des Lebens und damit auch in der Mitte der Gesellschaft ankommt. Dabei geht es einen Weg, den fast kein Unternehmen der überaus traditionellen Bestatterbranche geht: „Wir wollen möglichst viele unserer Prozesse digital, automatisiert und zeitgemäß gestalten“, erläutert Geschäftsführer Robin Klemm. November ist vielleicht das digitalste Bestattungsunternehmen hierzulande überhaupt.
Mieterporträt November: Ein Digitalunternehmen, wo man es absolut nicht vermutet

Online durch den Prozess geführt
Das beginne bei einem digitalen Informationsangebot für die Menschen: „Wenn niemand gerne über ein Thema redet, ist eine gut gemachte Ratgeber-Website doch ein passender Weg, sofern sie neutral gehalten und keine verkappte Werbung ist“, sagt Klemm. Tatsächlich gebe es viel Aufklärungsbedarf: „Bei einer Seebestattung wird niemals Asche verstreut zum Beispiel, sondern immer eine biologisch abbaubare Urne im Meer versenkt.“ Oder: „Woran erkennt man schlechte Trauerredner, die mit banalen Lückentexten arbeiten, in die nur eine Handvoll Informationen über den Verstorbenen einfließen?“ Bei November wird neben der sachlichen Information die Möglichkeit gegeben, Wünsche für die eigene Beerdigung digital zu hinterlegen sowie den Ablauf und den Kostenrahmen für die Trauerfeier zu klären – und alles auch schon zu finanzieren (ebenfalls online). „Die späteren Hinterbliebenen werden dann über unsere Plattform und unseren telefonischen Support transparent durch den gesamten Prozess inklusive der Papierarbeit mit den Behörden geführt.“ Abgesehen von der eigentlichen Bestattung verbleiben tatsächlich nur wenige analoge Schritte.
Wohlfühlatmosphäre trifft auf Moderne
Für sein Business hat Robin Klemm jüngst in den Adalbert-Höfen der GSG Berlin in unmittelbarer Nähe zum Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg den passenden Standort gefunden: „Die Gegend hat eine unglaubliche Lebendigkeit und Dynamik. Und es gibt eine Fülle an gastronomischen Angeboten für jedes Budget, das Paul-Lincke-Ufer ermöglicht erholsame Mittagspausen am Wasser, und die Anbindung an die U-Bahn ist hervorragend.“ Klemm kennt den Standort gut, denn er war bereits früher Mieter der GSG Berlin in genau den besagten Adalbert-Höfen: Erst im historischen Teil der Höfe, heute in einem ergänzenden Neubau, in dem er sich die beiden obersten Geschosse gesichert hat. „Es ist modern in einem frischen Industrial-Stil mit Metallelementen und Sichtbeton, es ist hell und komfortabel, technisch auf höchstem Niveau und hat Dachgeschoss-Wohnzimmerflair, sogar einen Balkon, den nur wenige Büros und noch weniger Bestatter aufweisen können.“ Generell würden viele das meiste davon nicht mit einem Bestattungsunternehmen assoziieren. „Und genau diese Andersartigkeit wollen wir mit unseren Räumen auch ausdrücken. Sie unterstreichen unsere Philosophie, die Dinge neu anzugehen.“

Persönliche Erfahrung als Auslöser
Gegründet wurde das Unternehmen 2016 von Robin Klemm persönlich – er war damals gerade Mitte Zwanzig und selbst mit zwei Sterbefällen in seinem Umfeld konfrontiert. „Ich habe die Bestattungen organisiert und alles war schwierig und umständlich und nichts war vorher geklärt. Ich habe viel online recherchiert, aber das Netz ist beim Thema Beerdigung und Beisetzung erstaunlich dünn gewesen damals. Das musste doch auch anders gehen, damit man sich nicht so alleingelassen fühlt!“ Neben dem Standort in Berlin ist November mittlerweile auch in Augsburg und Wiesbaden vertreten. An sämtlichen Standorten sucht das Unternehmen nach empathischen Mitarbeitern, um weiter zu wachsen. Quereinsteiger sind herzlich willkommen.

Pressekontakt
GSG Berlin GmbH
Michael Mandla
Leiter Marketing und Kommunikation
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