- Skulptur an der Gotzkowskybrücke von Künstlergruppe „Inges Idee“ im Beisein
von Politik, Verwaltung und Mieterschaft feierlich enthüllt - „Gebauer Höfe“ mit insgesamt 35.800 Quadratmetern: Mischung aus denkmalgeschützten Gewerbeimmobilien aus dem 19. Jahrhundert und ergänzenden, bereits fertiggestellten Neubauten plus im Bau befindliche Projektentwicklung „GEBAUER WATERYARDS“
Gestern wurde vor dem Spree-Areal der GSG-Gebauer Höfe an der Gotzkowskybrücke die Skulptur „Gründer Geist“ der Künstlergruppe „Inges Idee” feierlich enthüllt. Der Name „Gründer Geist“ bezieht sich mehrdeutig und augenzwinkernd auf die Geschichte und den Spirit des dortigen Spreeufers: An diesem erschuf Friedrich Gebauer als Pionier der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert einen Teil seines Wirtschaftsimperiums – aufbauend auf dem Bleichen und Mangeln von Textilien. Die Enthüllungszeremonie fand im Beisein unter anderem des Bezirksstadtrats von Charlottenburg-Wilmersdorf und Leiter der Kunstkommission Christoph Brzezinski wie auch Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf für die Abteilung Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen, statt.
„In den Gebauer Höfen wird Geschichte mit Zukunft verbunden. Das ist bei einem denkmalgeschützten Areal nicht immer ganz einfach”, sagte Christoph Brzezinski. Die Enthüllung dieser Skulptur sei jedenfalls ein weiterer Meilenstein bei der Entwicklung, von der auch alle Menschen etwas haben im Sinne eines Kunstangebots im öffentlichen Raum. Oliver Schruoffeneger ergänzte: „Normalerweise machen wir Kunst am Bau, aber das sieht keiner. Wenn sie im öffentlichen Raum für alle sichtbar ist, entstehen Orte der Identifikation. Diese wiederum schaffen Zusammenhalt. Daran hängt auch eine Demokratie bildende Funktion.”
Oliver Schlink, kaufmännischer Geschäftsführer der GSG Berlin, fasste zusammen: „Wir freuen uns, jetzt noch mehr ‚Gründer Geist‘ in den Gebauer Höfen zu haben.“
An der Charlottenburger Franklinstraße gelegen, umfassen die „Gebauer Höfe“ aktuell ca. 35.800 Quadratmeter Gewerbe- und Büroflächen in einer einzigartigen Mischung aus denkmalgeschützten Gewerbeimmobilien aus dem 19. Jahrhundert und ergänzenden Neubauten. Die gesamte Energieversorgung in den „Gebauer Höfen“ wurde neustrukturiert und um ein zentrales Heiz- und Kühlsystem für alle Altbauten wie auch die Neubauten erweitert. Die Verteilung der Wärme und Kälte erfolgt über ein umschaltbares Wärme- und Kältenetz, das die Gebäude im Sommer kühlt und im Winter beheizt. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass je nach dessen Betriebszustand ein Licht-Stimmungsbild über die Beleuchtung wiedergegeben wird.
Im 19. Jahrhundert wurde das denkmalgeschützte Ensemble „Gebauer Höfe“ direkt an der Spree von dem namensgebenden Textil- und Maschinenfabrikanten Friedrich Gebauer errichtet. Seine südlich der Gotzkowskybrücke gelegene „Bleicherei, Färberei und Apparateanstalt Friedrich Gebauer“ beschäftigte zwischenzeitlich mehr als 1.000 Mitarbeiter und wurde mit ihren wegweisenden Konstruktionen zum Begründer des deutschen Textilveredelungsmaschinenbaus.
Alle Infos finden Sie auch unter gebauer-wateryards.berlin