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Saisonstart für unsere Bestäuber

Mit den ersten bunten Frühblühern und zarten Sonnenstrahlen wagten sich auch die Bienen nach den kalten Monaten wieder vor die Tür. Der Frühling bedeutet nicht nur ein Aufblühen der Natur, sondern auch einen Umschwung im Bienenvolk: Die Winterbienen, die das Volk sicher über die kalte Jahreszeit gebracht haben, machen Platz für die neue Generation Sommerbienen. Jetzt, wo es überall grünt und blüht, bekommt auch das Bienenvolk einen ordentlichen Schub. Die Königin legt fleißig Eier – sogar bis zu 1500 am Tag – und das Volk schwillt an, bis es bereit ist zu schwärmen. Damit die Bienen sich gesund entwickeln, braucht es jetzt vor allem eines: ausreichend Nahrung.

© GSG Berlin

Blühende Landschaften? Nicht überall!

Trotz aller Frühlingspracht finden Bienen und andere bestäubende Insekten nicht überall genügend Nektar und Pollen. Das hat verschiedene Gründe: In Städten verringern versiegelte Flächen und monotone Gärten das Nahrungsangebot, in ländlichen Gebieten verdrängt die intensive Landwirtschaft die natürliche Pflanzenvielfalt. Hinzu kommt der Klimawandel, der das fein abgestimmte Zusammenspiel zwischen Blütezeiten und Bestäubern durcheinanderbringt: Manche Pflanzen blühen nun gleichzeitig und nicht mehr versetzt – etwa Obstbäume und Raps –, was zu verheerenden Trachtlücken führt. Zudem sorgen warme Winter dafür, dass Honigbienen deutlich früher mit der Brut beginnen und die Imker:innen alle Hände voll zu tun haben, damit den Bienen ihr Futtervorrat nicht ausgeht.

Ein Insektenbuffet für Balkon und Garten

Die gute Nachricht: Wir können den Bestäubern helfen! Mit bienenfreundlichen Pflanzen auf Balkon, Terrasse oder im Garten lassen sich wertvolle Nahrungsinseln schaffen. Akelei, Phacelia, Blaukissen, Lerchensporn oder ungefüllte Pfingstrosen bieten Bestäubern jetzt
wertvolle Pollen und Nektar. Aber Vorsicht: Nicht jede Blume ist eine gute Bienenweide. Viele Züchtungen sehen zwar schön aus, sind für Bienen aber nutzlos. Ungefüllte Wildformen oder alte Sorten sind daher die bienenfreundliche Wahl. Auch Kräuter wie Thymian, Salbei oder Rosmarin sind echte Insektenmagneten – und noch dazu aromatische Küchenhelfer.

© GSG Berlin

Das A und O für ein insektenfreundliches Umfeld ist, Früh-, Mittel- und Spätblüher zu
mischen

So entsteht ein ganzjähriges Nahrungsangebot – von den ersten warmen Tagen bis in den Herbst hinein. Das ist nicht nur für die Insekten überlebenswichtig, sondern auch für uns, denn rund 75 % unserer Kultur- und Nutzpflanzen in Europa sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Mit einem vielfältigen Blühangebot vor der eigenen Haustür leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz dieser kleinen, aber unverzichtbaren
Helfer.

© Stadtbienen I Andreas Bauer

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