+49 30 3909 3030
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Kontakt

60 Jahre
Berlin jemacht

Das können wir schon ganz schön gut.

Seit nun 60 Jahren zählt die GSG Berlin zu den festen Größen der Berliner Wirtschaft. Studentenproteste und Hausbesetzer, Mauerfall und Regierungsumzug, New Economy und deren Crash, Clusterstrategie und Startup-Boom: Schlagworte wie diese stehen für die wechselvolle Geschichte Berlins ebenso wie für die GSG der letzten sechs Jahrzehnte.

Erfahren Sie mehr, indem Sie bis zum Ende der Seite scrollen!

1960er

Gründung & grundsätzliche Mission

Gewerbe braucht bezahlbaren Raum! Die Gründung der GSG Berlin war eine direkte Reaktion auf den wirtschaftlichen Niedergang und den Leerstand historischer Industriegebäude in West-Berlin während der Teilung der Stadt. Viele Menschen und Firmen verlassen die Inselstadt in Richtung Westen. Bezahlbare Räume sind aufgrund der Zerstörung schwer zu finden. Die Existenz vieler kleiner Betriebe steht auf dem Spiel und die Politik sieht Handlungsbedarf:

Gründung der GSG Berlin durch das Land Berlin, die Berliner Handwerkskammer und die IHK

Erwerb des ersten Gewerbehofs in der Blücherstraße in Berlin-Kreuzberg

Allmählich kommen weitere Höfe dazu, von denen viele aus der Gründerzeit stammten und teils durch Neubauten ergänzt werden, wie etwa der 1969 erworbene GSG-Hof Helmholtzstraße in Charlottenburg

1970er

Wachstum & bauliche Projekte

Die 1970er Jahre waren von einer starken Industrialisierung des Bauens und dem Wechsel von kleinteiligem Privateigentum zu Block- und Straßenzugeigentum geprägt. Es entstanden zahlreiche Verwaltungsgebäude und Universitätsneubauten im industriellen Stil, oft mit Fertigteilbausystemen. Die noch relativ junge GSG trägt maßgeblich dazu bei, Parzellen neu zu ordnen und Platz für größere Höfe und gewerbliche Nutzung zu schaffen – die Grundlage für moderne Gewerbestrukturen, die bis heute bestehen.

Erwerb weiterer Gewerbehöfe, viele davon aus der Gründerzeit

Erster GSG-Neubau: Arrondierung Prinzenstraße

1980er

Sanierung, Bewahrung & Neugründung

In den 1980er Jahren kommt es in beiden Stadthälften zu einer Neuorientierung der Stadtplanung.
Ganz im Gegensatz zu Ostberlin (repräsentative Großprojekte und Hotels und Büros als Devisenbringer) setzt Westberlin in den 1980ern auf „behutsame Stadterneuerung“: Das bedeutet Erhalt und Aufwertung historischer Strukturen sowie die Integration von Gewerbe in bestehende Quartiere. Die GSG ist hier schon seit ihrer Gründung Vorreiter. Mit der neuen Stadtpolitik nehmen die Sanierungen stark zu. Gleichzeitig schafft die GSG neue, wegweisende Gewerbe-Strukturen.

Sanierung vieler Gewerbehöfe, teilweise Bewahrung vor dem Abriss

Gründung des Berliner Innovations- und Gründerzentrums (BIG) /Eröffnung des ersten Technologie- und Innovationsparks (TIP) Deutschlands im Amperium in der Gustav-Meyer-Allee im Wedding

1990er

Mauerfall & Erweiterung nach Ostberlin

Ostberlin erfährt einen Strukturbruch: Die Zahl der Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe sinkt von etwa 110.000 (1991) auf unter 8.000 (2001). Gleichzeitig werden Gewerbeflächen für andere Branchen revitalisiert. Berlinweit steigt die Nachfrage nach modernen Büro- und Gewerbeflächen, insbesondere im Zuge der Ansiedlung von Bundesbehörden, internationalen Unternehmen und Start-ups.

Nach dem Mauerfall: Übernahme von Verantwortung auch im Ostteil Berlins

Grundsteinlegung für den ersten econopark in Berlin-Pankow

Errichtung weiterer econoparks in Tempelhof-Schöneberg, Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg

2000er

Privatisierung mit Erfolg

Berlin festigt seine Rolle als Hauptstadt, Ministerien und Bundesinstitutionen benötigen Gebäude, für Unternehmen im politischen Umfeld ebenso wie der Informationsgesellschaft wird Berlin zunehmend attraktiv. New Work/neue Arbeit entsteht als weltweiter Trend und hat in Berlin (Buch „Manche nennen es Arbeit“) sein deutsches Zentrum.
Die GSG setzt einen Fokus auf ökologisches Bauen und Energieeffizienz, die Entwicklung von Modellquartieren. Auf dem GSG-Gelände entsteht der erste offizielle „Coworking-Space“ Deutschlands.

Verkauf von ca. 95 % der GSG-Anteile an eine Tochtergesellschaft der Investitionsbank Berlin (IBB)

Verkauf der GSG-Anteile der IBB an die Orco Property Group

Das betahaus eine Kooperation mit der GSG in Kreuzberg ist Deutschlands erster Coworking-Space, der sich auch so nennt

2010er

Nachhaltigkeit, neue Energie & neue Projekte

Während Berlin für immer mehr Branchen und Investoren interessant wird und der Druck auf den Wohnungsmarkt wächst, diversifiziert die GSG ihr Angebot, übernimmt weitere Flächen und baut durch Nachhaltigkeitsprojekte und das Branchen-Barometer ihre Vorreiter-Stellung in der Gewerbeflächenentwicklung aus.

Installation von PV-Anlagen auf 140 Dächern von 28 Berliner Gewerbehöfen und damit die größte PV-Aufdach-Anlage Berlins und Beginn Ausbau der Ladesäulen für Elektrofahrzeuge

Übernahme der Mehrheit der GSG durch die CPI Property Group

Übernahme der ARMO Verwaltungsgesellschaft mbH (und damit neben Berliner Gewerbeflächen in u. a. Reinickendorf auch erster Immobilien außerhalb Berlins, die aber bald veräußert werden)

Erstes Branchen-Barometer „Gewerbe-Pulsschlag Berlin“ erscheint (in Zusammenarbeit mit Bulwiengesa & Savills)

2020er

New Normal, Projektentwicklung & Ausblick

Die Gewerbeflächenbranche muss sich durch die Corona-Pandemie und das „New Normal“ in der Büroarbeit neu erfinden. Auch an der GSG geht diese Entwicklung zwar nicht spurlos vorüber, es gelingt aber, die Vermietungsquote zwischenzeitig auf rekordverdächtige 97 % zu steigern.

Fokus auf Energiemanagement-Strategie mit Fokus auf Energieeffizienz bspw. LED-Leuchtmittel und (seit 2022) Blockheizkraftwerken

Die Wired-Score-Bewertung ergibt: Die GSG hat das platinum-reichste Portfolio Deutschlands!

Meilensteine der Portfolio-Entwicklung – Fertigstellung der Neubauten FRAMEZ & Julius 2025. Stand heute stellt die GSG an rund 40 Standorten insgesamt ca. 1 Mio. m² Gewerbeflächen bereit.

© Copyright 2023 GSG Berlin GmbH.