Anfang der 80er rebellierten Hippies und Punks in Kreuzberg gegen Wohnungsleerstand und Verwahrlosung: Als selbsternannte „Instandbesetzer“ annektierten sie mehr als 150 leerstehende Häuser in ganz Berlin, die meisten im damaligen SO 36. Über die Hälfte dieser besetzten Häuser wurde später in legale Mietverhältnisse umgewandelt.
Damals entstand der Mythos Kreuzberg: Treffpunkt der Unangepassten und Nonkonformisten, immer ein wenig anders als der Rest der Republik, ein Sehnsuchtsort für junge Menschen aus der ganzen Welt.
Heute lautet das Thema digitale Revolution. Wieder kommen Menschen aus aller Herren Länder in die Gegend zwischen Moritzplatz und Schlesischem Tor, um hier mit Gleichgesinnten zu leben und zu arbeiten.