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Standort

Geneststraße 5,
10829 Berlin

Fläche

51.339m2

0 QM

Das GSG-Areal Geneststraße wird im Norden durch die Stadtautobahn sowie im Westen und Südosten durch Gleisanlagen gefasst und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Berlin Südkreuz. Auf der Westseite des Areals bildet die neue Bebauung eine markante räumliche Kante, die den Charakter der „Gewerbeinsel“ unterstreicht.

Alle Inhalte dieses Werkes, insbesondere Texte, Fotografien und Grafiken, sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH.

INFORMATION

Die Projektentwicklung

Die Mäanderform und die Höhenstaffelung des Baukörpers erzeugen ein variantenreiches Bild. Zwei bauliche Hochpunkte, die sowohl eine Fernwirkung entwickeln als auch aus unmittelbarer Nähe erlebbar sind, akzentuieren den nördlichen und südlichen Eckpunkt der dreieckigen Insel. Der Erweiterungsbau bildet einen baulichen Rahmen, der so robust und zugleich flexibel ist, dass sich unterschiedlichste Unternehmen darin optimal entfalten können. Zugleich entsteht ein Gebäude mit unverwechselbarem architektonischem Ausdruck, mit dem sich seine NutzerInnen identifizieren können und das Teil des Alleinstellungsmerkmals der GSG wird. Innerhalb des geplanten Neubaus wird ein Nutzungsmix aus Gewerbe- bzw. Büroflächen sowie ergänzenden gastronomischen und gegebenenfalls gemeinnützigen und sozialen Einrichtungen entstehen.

Erschlossen werden die Nutzungseinheiten über Eingangshallen, die sich jeweils an die Hofdurchgänge anlagern. Sämtliche Mieteinheiten verfügen über eine Anbindung an die gemeinschaftlich nutzbaren Dachterrassen, die jeweils in intensiv bepflanzte Bereiche und als Holzdeck ausgebildete Flächen untergliedert sind. Um eine Hierarchisierung der Außenraumbezüge aufzulösen, sind im Unterschied zum Bestandsbau die Höfe des neuen Ergänzungsbaus nicht vierseitig geschlossen. Der Ausdruck des neuen Gebäudes entsteht im Wesentlichen aus der Wahl des Materials – einem hellroten Klinker – und der plastisch gegliederten Fassade.

Zudem gewährleisten die großzügigen Fensteröffnungen eine optimale Belichtung der Innenräume. Insgesamt entsteht das Bild eines kraftvollen Baukörpers, der sich trotz einer zurückhaltenden und sachlichen Architektursprache im städtischen Kontext behauptet. Gleichzeitig bilden Alt- und Neubau ein zusammenhängendes Ensemble, indem sie sowohl räumlich-funktionale als auch gestalterische Gemeinsamkeiten haben.

Der Siegerentwurf des Architekturbüros Kleihues + Kleihues ging aus einem städte- und hochbaulichen Workshopverfahren hervor, das die GSG 2018 durchführte.

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