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GSG Berlin setzt auf nachhaltigen Mieterstrom

Um die CO2-Bilanz unserer Immobilien zu verbessern, haben wir bereits 2013 mit den Planungen für PV-Anlagen auf den Dächern unserer Gewerbehöfe begonnen. Die ersten Anlagen gingen ab 2015 ans Netz. Damit sind wir Vorreiter auf diesem Gebiet. Bis auf wenige Anlagen, die aufgrund baulicher Gegebenheiten als Volleinspeiser umgesetzt wurden, wird der lokal produzierte Strom bisher für den Allgemeinstrom in den Gebäuden genutzt.

Wir planen nun, die Anlagen, soweit möglich, auf Mieterstrom umzustellen. Dadurch profitieren unsere Mieter von günstigem, lokal produziertem Solarstrom. Für die Bestandsanalyse, die Erarbeitung geeigneter Messkonzepte, die Abstimmung mit den Messstellenbetreibern sowie die Projektierung und Abrechnung arbeiten wir mit der Solarize Energy Solutions GmbH zusammen.

„Die Umstellung unserer PV-Anlagen auf Mieterstrom ist nicht nur ganz im Sinne unserer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie, sondern eröffnet auch unseren Mietern eine in Zeiten volatiler Energiepreise ausgesprochen attraktive Option“, so Gökhan Olkun, Leiter Energie- und Nachhaltigkeitsmanagement bei der GSG Berlin. „Wir sind froh, mit Solarize einen Partner an unserer Seite zu haben, der die Fallstricke bei der Umsetzung von Mieterstrom kennt und uns hilft, diese zu umgehen. Zusammen werden wir auch die Umstellung unserer alten Volleinspeiser auf Mieterstrom erfolgreich umsetzen.“

Von der Überschusseinspeisung zum Mieterstrom

Zukünftig werden neu installierte PV-Anlagen ausschließlich im Mieterstrommodell umgesetzt. Bereits bestehende Anlagen werden nach und nach ebenfalls auf Mieterstrom umgestellt. Damit gestalten wir unsere Gewerbehöfe klimaneutraler, erhöhen den Autarkiegrad und bieten unseren Mietern lokal erzeugten Strom zu attraktiven Preisen an. Zusammen mit unserem Gesellschafter CPIPG haben wir uns das ambitionierte Klimaschutzziel gesetzt, unseren CO₂-Ausstoß bis 2030 um 32,4 Prozent zu reduzieren.

Bis die Gewerbehöfe auf das Mieterstrommodell umgestellt sind, wird der von den PV-Anlagen erzeugte Strom hinter die Allgemeinstromzähler gespeist. Dadurch werden beispielsweise Klimaanlagen, Aufzüge oder Keller mit lokalem PV-Strom versorgt. In diesem Modell werden etwa 30 Prozent des erzeugten PV-Stroms in den Gebäuden verbraucht. Im Mieterstrommodell kann die Direktverbrauchsquote deutlich erhöht werden – nicht zuletzt, weil die Erzeugung im Gleichlauf mit den Verbräuchen gewerblicher Mieter erfolgt.

Mieterstrom einfach umgesetzt

Ursprünglich entstand die Entwicklung von Mieterstrom bei uns aus einer Eigeninitiative heraus, da die Nachfrage aus der Mieterschaft mit dem Beginn der Energiekrise spürbar zunahm. Aktuell gehen wir proaktiv auf Mieter zu, um ihnen das Potenzial von Mieterstrom aufzuzeigen und sie für das Modell zu gewinnen. Unsere Mieter profitieren dabei von niedrigen Preisen für nachhaltigen Strom, da die Netztransportkosten für vor Ort verbrauchten PV-Strom entfallen. Gleichzeitig reduzieren wir die CO₂-Emissionen unseres Gebäudebestands und können zusätzliche Umsätze aus gleicher Fläche generieren.

Dennoch gab es bei der Umsetzung für uns einige Herausforderungen zu meistern. Wie kann die Kommunikation mit dem Netzbetreiber und dem Messstellenbetreiber effizient gestaltet werden? Welche Vorbereitungen sind nötig, um gegenüber unseren Mietern als Vollversorger aufzutreten? Welche Vorgaben gibt es bezüglich der Bilanzierung und Abrechnung gegenüber unseren Mietern? Welche Standards sind in der internen Buchhaltung sinnvoll?

Umfassende Unterstützung durch Solarize

Diese Herausforderungen konnten dank der Expertise von Solarize schnell und unkompliziert gemeistert werden. Solarize übernimmt für uns die Abstimmung mit den Messstellenbetreibern sowie die viertelstündliche Bilanzierung des von den jeweiligen Mietern verbrauchten PV- und Reststroms. Über die Software von Solarize werden schließlich die Abrechnungen für die Mieter automatisch erstellt.

Wir haben uns für Solarize entschieden, weil das Unternehmen von der Projektvorbereitung bis zum laufenden Betrieb der PV-Anlage alle notwendigen Schritte übernimmt, um die Vor-Ort-Versorgung mit PV-Strom zum Erfolg zu machen. So kommen alle Prozessschritte unkompliziert aus einer Hand und gewährleisten einen rechts- und revisionssicheren Betrieb der PV-Anlage und des Messkonzepts.

„In Berlin war die GSG einer der Vorreiter bei der Installation von PV-Anlagen auf Gewerbehöfen. Für uns ist es eine spannende Gelegenheit, die GSG bei der Umstellung auf Mieterstrom zu unterstützen und wir freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte in der Zukunft“, ergänzt Frederik Pfisterer, Gründer und Geschäftsführer der Solarize Energy Solutions GmbH.

Foto: GSG Berlin

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Leiter Marketing und Kommunikation
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