„Das sind unsere absolut wichtigsten Topmanager, und nicht alle sind einfache Typen, ihr müsst da unbedingt aufpassen und vorsichtig sein, wie ihr mit denen umgeht“, zitiert der Künstler Ernst Handl ein Briefing, das er gemeinsam mit seiner Ehefrau und Geschäftspartnerin Kirsten Hense-Handl bekommen hat. Die beiden sollten nicht weniger als die weltweite Führungsriege von Daimler in Alabama in den USA zusammenbringen und sie mittels kollaborativer Kunst auf einen neuen Unternehmenskurs einschwören.
„Wir haben dann in 120 Hotelzimmern auf jedes Bett einen Hammer gelegt mit einer Notiz, diesen am nächsten Tag zum Treffpunkt mitzubringen.“ Sonst keine weitere Information für die Daimler-Topmanager: „Wir haben sie bis zur letzten Sekunde im Dunkeln darüber gelassen, dass wir gemeinsam mit Hämmern und Stahlmeißeln eine Großskulptur aus Messing erschaffen. Drei Teile, in die Reliefs und Linien für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geschlagen werden und die so zusammenpassen, dass im Zentrum eine Leerstelle in Form des Daimler-Sterns verbleibt“, erzählt Ernst Handl.