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Streetart: Jim Avignon in den Adalbert-Höfen

Schon Ende der 1970er Jahre begann die Popularität von Streetart zu steigen. Zu Beginn haben aus der Gesellschaft ausgegrenzte Gruppen angefangen, sich mithilfe ihrer Kunst in West-Berlin frei auszuleben, um ihre politischen Botschaften mit der ganzen Stadt zu teilen. Im Zuge dessen wurde die westliche Seite der Berliner Mauer bemalt; eine Praktik, die auch heute noch von verschiedensten Künstlerinnen und Künstlern an den Mauerresten vollzogen wird.

Jim Avignon in den Adalbert-Höfen, Bild: Marc-Steffen Unger

Selbst in Ost-Berlin in der DDR hatte es die Streetart geschafft, Menschen für sich zu begeistern. So wurden trotz starker Einschränkungen beispielsweise Fassaden von Plattenbauten bemalt. Nach dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 und der Wiedervereinigung Deutschlands kamen auch Streetart-Schaffende aus West und Ost wieder zusammen und starteten gemeinsame Projekte. Die sich zuvor parallel entwickelten Kunstströmungen flossen ineinander und setzten ein gemeinsames Zeichen, in dem sie in die Bemalung jener Grenzbefestigung mündete, die heute gleichzeitig als Freiheitssymbol und Mahnmal steht.

Damit wurde die East Side Gallery kreiert, die als dauerhafte Open Air-Galerie mit Kunstwerken von internationalen Künstlerinnen und Künstlern, zu einem Wahrzeichen Berlins geworden ist und jährlich tausende Besucher anzieht.

Ein Streetart-Künstler, der sowohl die Berliner Mauer als auch unsere Gewerbehöfe mit seinen grandiosen Werken beschmückt, ist Jim Avignon. In der Adalbertstraße in Berlin-Kreuzberg hat er sich 2021 auf zwei unserer Hofwände großflächig verewigt.

Jim Avignon möchte nämlich seine Kunst an Orten präsentieren, an denen sie typischerweise nicht zu finden sind, wie an den Wänden von Gebäuden. Angefangen hat er damit in verschiedensten Bars und Clubs, wo er seine Bilder vorgestellt hat. Anschließend hat er 2005 in New York die Idee bekommen, Hauswände zu bemalen und hat dort seine ersten Arbeiten vollbracht. Heute ist Jim Avignon ein gefragter Künstler, der im Jahr zahlreiche Hauswände mit seinem Talent verschönert, so auch unsere zwei Wände der Adalbert-Höfe.

Jim Avignon in den Adalbert-Höfen, Bild: Marc-Steffen Unger
Streetart in den Adalbert-Höfen, Bild: Marc-Steffen Unger

In seinen Werken geht es für ihn um wichtige aktuelle und gesellschaftliche Themen, welche die dort wohnenden und arbeitenden Menschen zum Nachdenken anregen sollen. Obwohl seine Bilder auf den ersten Blick froh und bunt wirken, bringen sie dennoch kritische Botschaften mit sich, die frei kommuniziert und diskutiert werden sollen.

Die Kreation der Kunst ist für ihn ein Prozess, der nicht erst beim aktiven Malen entsteht, sondern ein Gedankengang, eine Philosophie und ein Weg, den man sein Leben lang geht.

Die Kombination aus der Historie der Adalbert-Höfe und moderner Streetart verleiht dem Gewerbehof ein ganz neues Flair. Die moderne Kunst verschönert unsere Höfe mit ihrem eigenen Charm, während ihre kritischen Botschaften zu einem neuen Sozialdiskurs beitragen.

Die Adalbert-Höfe sind ganz typisch Berlin mit einem Mix aus Geschichte und Moderne. Hier trifft ein architektonischer Klassiker auf einen Neubau. Genauso ist es auch mit der Streetart, die seit 2021 dort zu finden ist. Die bunten Kunstwerke von Jim Avignon spiegeln ein modernes und facettenreiches Berlin wider und stehen in Kontrast zu den historischen Gebäuden, die sich seit 1910 an diesem Standort befinden.

Nun widmete der WDR der Streetart und Jim Avignon eine Dokumentation mit einem fantastischen Blick auf die Kunstwerke in unseren Adalbert-Höfen.

Link zur WDR-Dokumentation

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