Nach einem kalten und nassen Frühjahr hatte auch der Sommer 2023 ein paar meteorologische Überraschungen parat. Hitze, Kälte, Stürme und Starkregen haben die Sammeltätigkeiten und -erfolge unserer Honigbienen beeinflusst. Trotz aller Widrigkeiten haben sich unsere Bienenvölker in der Plauener Straße und in der Wolfener Straße gut entwickelt.
Jetzt bereiten unsere Imkerinnen und Imker die Bienen auf den Winter vor.
Sie überprüfen zum Beispiel, ob die Bienen gegen die Varroamilbe behandelt werden müssen. Dieser Parasit, der seit den 1970er sein Unwesen in Europa treibt, macht es sich in den Brutzellen der Honigbienen gemütlich und vermehrt sich dort.
Nach dem stürmischen Sommer werden auch nochmal alle BienenBoxen auf Standfestigkeit überprüft und (falls nötig) mit Gewichten nachgerüstet.
Die Imkerinnen und Imker kontrollieren außerdem, ob die Honigvorräte der Bienenvölker ausreichen, um sie durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Ist das nicht der Fall, muss zugefüttert werden. So machen wir die Bienen startklar für die kalte Jahreszeit!
Der Honig bleibt bei den Bienen
Unsere Bienenvölker behalten in diesem Jahr den ganzen Honig, den sie produziert haben. Der Honig liefert nicht nur Energie, sondern enthält auch wichtige Enzyme und Mineralstoffe.
Dem Zuckerwasser, das in der konventionellen Imkerei gerne statt Honig verfüttert wird, fehlen diese Stoffe.
Wir freuen uns, dass wir in diesem Winter die Gesundheit unserer Bienen unterstützen, indem wir den Honig in den BienenBoxen lassen. Damit handeln wir gemäß der ökologischen Prinzipien unseres Kooperationspartners Stadtbienen.
Nektar und Pollen im Herbst
Die Arbeiterbienen nutzen jetzt jeden milden Herbsttag, um mehr Nektar und Pollen nach Hause zu bringen.
Die sogenannten Massentrachten (wie Raps- und Lindenblüte) sind längst vorbei, sodass die Bienen jetzt intensiver nach Trachtpflanzen suchen müssen.
Bienenfans können im Garten, auf dem Balkon oder sogar auf dem Fensterbrett vielfältige Blütenbuffets anlegen und damit den fleißigen Bestäuberinnen helfen.
Frische Kräuter wie Oregano oder Thymian machen sich nicht nur gut auf der Pizza, sondern liefern auch spät im Jahr noch viel Nektar.
Auch die ausdauernde Fetthenne bietet sich als bienenfreundliche Sukkulente für den herbstlichen Naturgarten an.
Astern (mit ungefüllten Blüten) und Besenheide spenden bis in den November hinein Pollen für die gesunde Aufzucht der Winterbienen.
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