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Sie helfen dabei, dass in Pankow wieder Bienen summen und in Kabul Jungen und Mädchen zusammen skateboarden. Deutschlands größte Spendenplattform betterplace.org mit Sitz im GSG-Hof Schlesische Straße 26 hat in elf Jahren 27.000 Projekte unterstützt und 65 Millionen Euro Spenden eingesammelt.

Bild: Björn Lampe
Heal the world make it a better place for you and for me and the entire human race There are people dying If you care enough for the living Make it a better place for you and for me
Michael Jackson

In der Nacht vom 13. auf den 14. April 2018 öffneten Vandalen die Bienenstöcke in der Imkerei des Bürgerparks Pankow. Da es in der Nacht heftig regnete, ertranken rund 90.000 Bienen. Ein Twitter-Nutzer fotografierte die Todesanzeige am Zaun der inklusiven Imkerei, die Mitarbeitern mit geistiger und körperlichen Behinderung die Pflege von Bienen und die Verarbeitung von Honig ermöglicht: „Die Tat zeigt die Verachtung für unschuldige Lebewesen. Die Bienen setzen sich für unser aller Leben ein.“

Björn Lampe, betterplace.org-Vorstand, sieht zufällig den Tweet …. und die Aktion Wiederaufbau der Imkerei kann beginnen. Mit einer Projektseite auf betterplace.org geht wenige Tage später der Spendenaufruf online. „Innerhalb von 14 Tagen konnten mit den gesammelten Spenden der gesamte Schaden behoben und neue Bienenvölker in die Bienenstöcke einziehen. Erst letzte Woche hat uns Imker Max neuen Honig vorbeigebracht.“

Dies ist nur eins von unzähligen Projekten, die über betterplace.org realisiert werden. „Wir haben gerade erst unser 11-jähriges Bestehen gefeiert,“ sagt Björn Lampe. Die goldene Luftballon-11 schwebt noch in der Gemeinschaftsküche des Büros in der Schlesischen Straße über dem Regal.

betterplace.org-Büro in Berlin

In den letzten Monaten wurde fast täglich über betterplace.org in den Medien berichtet. Anstelle des geplanten Startup Campus von Google wird im ehemaligen Umspannwerk am Paul-Lincke-Ufer ein „Haus für soziales Engagement“ entstehen. Hier kann betterplace.org zusammen mit dem Kinder-Nothilfe-Verein Karuna eine Fläche von rund 3.000 Quadratmetern für gemeinnützige Projekte nutzen.

Gegner hatten befürchtet, dass mit Google ein Katalysator der Gentrifizierung in einem Kiez einziehen würde, der weltweit mit den am stärksten steigenden Immobilienpreisen zu kämpfen hat.

Ziel unseres Engagements in Kreuzberg war es von Anfang an ein Angebot zu schaffen, das der Gemeinschaft zugutekommt und diesem vielfältigen Kiez gerecht wird. Wir freuen uns, mit dem „Haus für soziales Engagement“ einen substantiellen Beitrag zur Stärkung der Zivilgesellschaft in und um Kreuzberg zu leisten. Betterplace und Karuna sind hierfür die idealen Partner. Sie stehen für gesellschaftliche Verantwortung und Innovation im sozialen Bereich. Wir sind überzeugt, dass sie hier etwas sehr Wertvolles schaffen werden.
Rowan Barnett, Google for Startups

Im April 2019 werden fünfzehn betterplace.org-Mitarbeiter in ein kleines Büro im Kreuzberger Umspannwerk ziehen. „Das ist eine Riesenchance für uns“, sagt Björn Lampe. „Wir arbeiten derzeit noch an dem Konzept für die konkrete Nutzung.“ Das „Haus für soziales Engagement“ soll eine Strahlkraft entwickeln. „Hier sollen neuen Ideen entstehen und öffentlich gemacht werden – von der Kiezinitiative bis zur Lösung globaler, gesellschaftlicher Herausforderungen.“ Das Umspannwerk als Hub für Zivilgesellschaften.

betterplace.org-Team im GSG-Hof Schlesische Straße

Nicht einmal ein Jahr nach Firmengründung, am 01.08.2008 bezog das Unternehmen Räume im GSG-Hof Schlesische Straße 26, Aufgang A. Die Fläche wurde schnell zu klein, 2012 wechselte man ins Haus C. Mittlerweile kümmern sich 45 Mitarbeiter auf einer Fläche von 400 Quadratmetern um Deutschlands größte Spendenplattform. Die Idee: „Bei uns können sich Initiativen sozialer Projekte registrieren. Wir ermöglichen ihnen die Internet-Präsenz, wickeln den gesamten Spenden-Prozess ab, sorgen dafür, dass der Kontakt zu den Spendern aufrecht erhalten bleibt und kümmern uns um zusätzliches Marketing“, erklärt Björn Lampe.

Auf betterplace.org beschreiben die Projekte aus aller Welt zudem, was sie konkret benötigen. Sie listen minutiös auf, wofür sie wieviel Geld ausgeben wollen: 1500 Plastikplanen zu 6.150 Euro als Soforthilfe für Bangladesch, 10.500 Euro zum Aufbau einer Bücherei in Nepal oder eben zehn Euro für 100 neue Bienen in Pankow.

Neulich erst kamen beim 48 h-Charity-Livestream „Loot für die Welt“ mit LeFloid und anderen YouTubern aus Deutschland mehr als 230.000 Euro für das Deutsche Kinderhilfswerk, One Earth One Ocean e. V. und dem Berliner Tierschutzverein zusammen. „ ‚Loot für die Welt’ zeigt mehr als deutlich, dass auch jüngere Leute gesellschaftlichen Herausforderungen keineswegs gleichgültig gegenüberstehen, sondern sich sehr wohl für soziale Zwecke begeistern können. Dabei erreichen die Streamer und ihre Communities mit vielen kleinen Beträgen oft mehr, als einzelne Großspender,“ sagt Björn Lampe.

Und dann erzählt er von einem weiteren Projekt auf betterplace.org: „Skateistan“. Von dem Australier Oliver, der seine Freundin, eine Entwicklungshelferin, nach Afghanistan begleitete. Der Skateboarder wurde schnell zum Vorbild für viele Kinder, und ließ sich eine Kiste voll mit Boards nach Kabul schicken. Mittlerweile lernen Jungen und sogar Mädchen zusammen das Skaten. Auch in Kambodscha und Südafrika ist die prämierte internationale gemeinnützige Organisation mittlerweile im Einsatz. Das Headquarter sitzt in der Oppelner Straße in Berlin, ganz in der Nähe von betterplace.org.

Ob Kreuzberg oder Kabul. Björn Lampe ist sich sicher: „Wir sind alle Teil der gesellschaftlichen Veränderung. Wir müssen es nur gemeinsam wollen.“

Adresse:
gut.org gemeinnützige Aktiengesellschaft
Schlesische Straße 26
10997 Berlin

Telefon:
+49 30 7676 4488 0

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