Zwischen Hermannplatz und Sonnenallee, Tempelhofer Feld und dem Kreuzberger Graefekiez geht so einiges. Welten treffen aufeinander. Kreative aus Europa und der ganzen Welt begegnen echten Berliner Urgesteinen.
Und mittendrin: die Marzipan-Höfe der GSG Berlin. Die dekorativen Gewerbehöfe in der Urbanstraße 71 entstanden 1910 unter der Aufsicht von Bauherr Helmut Piefke auf dem Gelände eines ehemaligen Holzlagers.

Marzipan-Höfe in der Urbanstraße, Bild: GSG Berlin (historisch)
Bekannt wurden die Höfe vor allem durch die Berliner Marzipanfabrik Georg Lemke & Co., die bis 1968 hier feinstes Marzipan herstellte. Die Höfe selbst sind dabei zweifellos ein architektonisches Zuckerwerk, das auch den Zweiten Weltkrieg weitgehend unbeschadet überstand. So konnten unmittelbar nach Kriegsende die ersten Ausgaben der „Täglichen Rundschau“ hier gedruckt werden.
Noch immer geht es hier sehr geschäftstüchtig zu. Junge Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen erfüllen den Gewerbehof mit quirligem Leben.
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Titelbild: Marzipan-Höfe, GSG Berlin